Geschichte der Werkwoche
1978 fand die erst Werkwoche in Hirschluch statt; Veranstalter war die Mittelstelle für Werk und Feier bei Bund der Evangelischen Kirchen in der DDR. Die Werkwoche dauerte 10 Tage und wurde alle 2 Jahre durchgeführt bis
1994, als die Mittelstelle dann – wie so viele andere Einrichtungen aus der DDR-Zeit – „abgewickelt“ wurde. Durch die Übernahme in die Trägerschaft der landeskirchlichen Jugendbildungsstätte Hirschluch konnte die Werkwoche
1996 fortgeführt werden und fand ab diesem Jahr 8tägig (von Sonntag bis Sonntag) und jährlich mit zunehmender Beliebtheit und TN-Zahl statt. Eine erneute Gefährdung für den Fortbestand der Werkwoche gab es im Jahr
2004 wegen der ungeklärten Zukunft der Bildungsstätte insgesamt und des Intermezzos mit einer „Initiative Hirschluch“, die kein Interesse an der Werkwoche hatte. In dieser Situation sprang das Evangelische Landesjugendpfarramt als Träger ein, so dass die Werkwoche doch stattfinden konnte.
2005 hatte die Landeskirche dann die Trägerschaft der Bildungsstätte an den diakonischen Verein „Jugendhilfe und Sozialarbeit“ in Fürstenwalde abgegeben, der somit auch Veranstalter der Werkwoche wurde. In den folgenden Jahren setzte ein Prozess der Internationalisierung der Werkwoche ein: erst kam eine polnische, dann eine ukrainische Gruppe dazu und schließlich im Jahr
2014 zum ersten Mal eine Gruppe junger Flüchtlinge. Die Werkwoche erreichte die bisher höchste Beteiligung von insgesamt 130 Personen.
Hier eine Auflistung der bisherigen Themen der Werkwoche
In den Anfängen (1978 bis 1995) hatte die Werkwoche noch keine Themen.
1996 – Hirschluch kreativ
1997 – Sommertheater-Werkstatt
1998 – ohne Thema
1999 – ohne Thema
2000 – Die vier Elemente
2001 – HeimatLOS
2002 – Schöpfungslinien
2003 – Aus den Fugen
2004 – ZukunfTRäume
2005 – Expedition Arche
2006 – Lebensläufe
2007 – Zeitensprünge
2008 – Seitenwechsel
2009 – Form durch Brüche
2010 – heim@los
2011 – Der Kulturbau zu Hirschluch
2012 – Tatort Hirschluch
2013 – Verwandlungen
2014 – KultURsprung
2015 – Kunst-Stück-Werk
2016 – Cool-Tour
2017 – These-Antithese-Kunstthese
2018 – Schön Schräg
2019 – Weniger ist mehr
2020 – Aller guten Dinge sind drei
2021 – PrimaKlima
2022 – Versuch’s mit Gemütlichkeit!
2023 – Upside Down
2024 – Vintage